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AutorenbildStefanie Mücke

Nr.8 - Corona und Kirche Zuhause

Aktualisiert: 1. Juli 2020


Eine Pandemie, die für unsere Familie zum Segen wurde.

Mit jeder Neuigkeit, Nachricht und Gespräch bezüglich der aktuellen Situation höre ich in meinem Herzen ganz klar:


„It is well with my soul!“ Es geht meiner Seele gut!


Bild von amomentwithchrist



Ich denke viel darüber nach, wie der Himmlische Vater seine Kirche führt und uns PERFEKT für diese Zeit über neuzeitliche Offenbarung und strukturelle Veränderungen vorbereitet hat! Während sich das Virus auf der ganzen Welt rasant verbreitete, hat die Kirche Im März diesen Jahres ihre Versammlungen in den Gemeindehäuser für die Mitglieder vorübergehend geschlossen. Im gleichen Atemzug genehmigten die Kirchenführer, dass die Familien und Mitglieder Zuhause am Evangelium weiter studieren und ihre Versammlung abhalten könnte. Sogar das Abendmahl durfte von würdigen Pristertumsträgern gesegnet und an die Familienmitglieder ausgeteilt werden. Der Leitfaden "Komm und folge mir nach", der letztes Jahr eingeführt wurde, unterstützte das tägliche Studium für die Einzelnen mitglieder perfekt. Alles war dafür vorbereitet. Gott hatte alles im Blick und wusste, was wir brauchen werden.


„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ (Joh. 14:27)


Während die ganze Welt in Angst und Schrecken lag, Gottesdienste ausfielen. Menschen auf sich alleine gestellt waren. Sich vor Jedem anderen fernhalten mussten. Während Menschen schwer zu leiden hatten. Alleine in Krankenhäuser verstarben. In diesem ganzen Chaos stellten sich viele die Frage:


Wie können wir Frieden spüren?


Kurz bevor die Einschränkungen in unseren Sonntagsversammlungen spät Abends am 12. März herausgegeben wurden, habe ich mir kurz vor dem Einschlafen Musik vom Tarbanacle Chor angehört und das Lied „it is well with my soul“ hat mich dabei sehr berührt. Ich hörte es eine Weile in Dauerschleife. Als ich dann schließlich das Lied ausgeschaltet hatte sah ich die offizielle Nachricht der Kirche.


Ich habe mich ganz ruhig und in der Hand des Herrn fühlen können. Ich bin dem Herrn so dankbar für seinen großen Seegen. Dass er genau wusste, dass dieses Lied noch sehr wichtig für mich werden sollte. „Sieh den großen Segen! Denke ständig dran. Sieh den großen Segen, sieh was Gott getan.“


Er ist zu jeder Zeit bei uns. Hält uns. Beschützt uns.


Es geht meiner Seele gut.


Lange Zeit konnte ich so nun über Videokonferenzen bei den Versammlungen meiner Familie dabei sein. Als unsere Beschränkungen gelockert wurden besuchte ich sie immer wieder auch persönlich und nahm vom Abendmahl. Für unsere Familie ist das kleine, heilige und persönliche Zusammensein etwas sehr besonderes geworden. Wir fühlen noch stärker den Heiligen Geist und sprechen über viel persönlichere Angelegenheiten. Wir sind in dieser Situation aktiv dabei. Jeder teilt einmal einen geistigen Gedanken. Jeder liest die von der Gemeinde vorbereiteten Ansprachen abwechselnd vor. Jeder bringt Liedvorschläge ein. Wir lauschen den Gedanken und Lehren gemeinsam an unserem Esstisch, der für einen kurzen Zeitraum der Altar für das Abendmahl wird.


Diese Zeit am Sonntagmorgen ist für uns HEILIG. Wir lernen so viel zusammen.


So schlimm diese Pandemie auch ist, für unsere Familie ist sie zumindest in dieser kleinen Hinsicht wirklich zu einem großen Segen geworden.


Alles Liebe, Steffi

Es geht meiner Seele gut!
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